Mai

18

Eltern kennen das. Das Kind formuliert den Wunsch nach einem Haustier und man antwortet mit einer Anforderung, die der eigene Nachwuchs niemals erfüllen kann, um sich die Diskussion, warum das Tier nicht angeschafft werden kann vom Hals zu halten. So ging es auch Karl und Anne Kratz, als Töchterchen Emmi (6 Jahre, erste Klasse) ein Aquarium wollte:

Um sie uns mit diesem Wunsch vom Hals zu halten, spreche ich diese Forderung aus: „Du, dann mach bitte erstmal einen kompletten Plan, wie das alles ablaufen so und so weiter.“ Sodele. Thema vom Tisch.

Kurze Zeit später reicht die Kleine mit einem verschmitzten Lächeln dieses „Projektdokument“ ein:

Aquarien-Masterplan aus Kinderhand

Sie meint es ernst: Flugblätter für ihren Flohmarkt sind fertig und werden morgen verteilt, übermorgen veranstaltet sie vor dem Haus einen Kinderflohmarkt und verkauft alte Spielsachen (und ein paar Exemplare von Annes neuem und altem Kinderbuch). Sie malt es sich aus, dass sie so auf mindestens 20 Euro kommt und Papa dann den Rest beisteuert. Vor allem hat sie sich schon peinlich genau informiert, welche Fische man kombinieren kann. 😀 😀 😀 Geil, oder?

Wir finden: Vorbildlich! Und freuen uns auf einen neuen Nachwuchs-Aquarianer!