Mai

18

Eltern kennen das. Das Kind formuliert den Wunsch nach einem Haustier und man antwortet mit einer Anforderung, die der eigene Nachwuchs niemals erfüllen kann, um sich die Diskussion, warum das Tier nicht angeschafft werden kann vom Hals zu halten. So ging es auch Karl und Anne Kratz, als Töchterchen Emmi (6 Jahre, erste Klasse) ein Aquarium wollte:

Um sie uns mit diesem Wunsch vom Hals zu halten, spreche ich diese Forderung aus: „Du, dann mach bitte erstmal einen kompletten Plan, wie das alles ablaufen so und so weiter.“ Sodele. Thema vom Tisch.

Kurze Zeit später reicht die Kleine mit einem verschmitzten Lächeln dieses „Projektdokument“ ein:

Aquarien-Masterplan aus Kinderhand

Sie meint es ernst: Flugblätter für ihren Flohmarkt sind fertig und werden morgen verteilt, übermorgen veranstaltet sie vor dem Haus einen Kinderflohmarkt und verkauft alte Spielsachen (und ein paar Exemplare von Annes neuem und altem Kinderbuch). Sie malt es sich aus, dass sie so auf mindestens 20 Euro kommt und Papa dann den Rest beisteuert. Vor allem hat sie sich schon peinlich genau informiert, welche Fische man kombinieren kann. 😀 😀 😀 Geil, oder?

Wir finden: Vorbildlich! Und freuen uns auf einen neuen Nachwuchs-Aquarianer!

Jan

7

Jeder ist schon mal in die Verlegenheit gekommen Fische aus einem eingerichteten Aquarium zu fangen. Dies fällt in einem Barschbecken wegen der Steinaufbauten besonders schwer. Um die Fische nicht unnötigem Streß auszusetzen, baute ich mir eine Fischfalle. Ich ging wie folgt vor:

Materialien: Plexiglas / Kleber / PVC Lochplatte / Neylonsehne

ANLEITUNG:
Die Form ist variabel, ich entschied mich für ein Dreieck, da sich dies am ehesten in meinem Aquarium unterbringen ließ. Die Lochplatte im Dreieck als Bodenplatte zuschneiden. Zwei Plexiglasscheiben in der Breite der kurzen Schenkel und in der Höhe des Aquariums fertigen. Für den langen Schenkel der Bodenplatte fertigt man jetzt die Vorderscheibe, in die ein Falltor integriert wird. Dieses Falltor nimmt etwa das untere Drittel der Höhe ein, und läßt sich durch die seitlichen Führungsschienen auf und heben. Ein Nylonfaden, der mittig am Falltor befestigt ist, erleichtert die Handhabung. Mit dem Nylonfaden in der Hand setzt man sich aufs Sofa und harrt der Dinge. So habe ich bis jetzt jeden Fisch ohne Streß fangen können. Der Erfolg ist noch größer, wenn die Falle einige Tage vor dem fangen ins Becken kommt und die Fische bei der Falle gefüttert werden.

Jan

7

Enchyträen (Enchytraeus alibidus)

1 Kg Bio-Hundeflocken, 1Kg Paniermehl oder Toastbrot, 1Kg Möhren (Dose), 2 Eßlöffel Zucker. Hundeflocken in der Moulinex zerkleinern, Möhren im Mixer. Zutaten in einem großen Topf (10Ltr.) vermischen und mit 5 Ltr.kochendem Wasser übergießen und rühren bis ein steifer Brei entstanden ist. Nach dem Erkalten den Brei portionsweise tiefgefrieren. Vor dem Verfüttern an die Würmer auf ca. 500g Brei einen Becher Joghurt untermischen. Die richtige Futtermenge haben Sie gefunden, wenn innerhalb von 2 Tagen alles aufgefressen wurde. Futter nur in kleinen Klecksen auf die Oberfläche der Wurmkiste verteilen. Der Futterbrei enthält soviel Feuchtigkeit, daß keinesfalls angefeuchtet werden sollten. Übrigens kann man als Substrat für die Enchyträen einfache Blumenerde und mische Ihn mit 1/3 Sand. Holzkisten haben sich am besten bewährt. Enchyträen sollen kühl stehen, am besten im ungeheizten Keller.
Enchyträen sind sehr fetthaltig und führen bei Dauerverfütterung zu Verstopfung und Fettleber. Anfangs werden die Würmer von vielen Fischen gierig genommen. Sie sollten jedoch stets sparsame Zusatznahrung bleiben.

 

Jan

7

Für ein Aquarium bis zu einer Seitenlänge von 500 mm sollte man eine Glasstärke von mindesten 6 mm nehmen und bei größeren oder höheren Aquarien 8-10 mm. Bei Aquarien die länger als 700 mm sind sollte man oben eine Querstrebe anbringen, damit die Glasscheibe sich nicht durch den Wasserdruck verformen kann. Man kann sich die Scheiben je nach Können selbst zurechtschneiden oder vom Glaser zuschneiden lassen. Jeder, der schon Glas selber geschnitten hat weiß, daß es nach dem Schnitt ganz schön knistert. Deshalb sollte man die Schnittkanten mit einem Handschleifstein und Wasser brechen( bei Glasarbeiten unbedingt Arbeitshandschuhe und eine Schutzbrille tragen). Die scharfen Schnittkanten werden dadurch gebrochen und das Glas entspannt sich wieder. Man schneidet zuerst die Vorder- und Hinterscheibe auf Länge und Höhe zu. Danach die Bodenscheibe, sie sollte um die Glasstärke der schon zurecht geschnittenen Scheiben plus 1 mm kürzer sein Zum Schluß werden die Seitenscheiben auf Breite und Höhe zurechtgeschnitten. Hat man die Scheiben, besorgt man sich den Silikonkleber. Am besten im Zoohandel oder im Baumarkt (er muß für den Aquarienbau geeignet sein und darf keine pilzhemmenden- und Giftstoffe enthalten). Zum Kleben ist auf äußerste Sauberkeit der Scheibenkanten zu achten. Diese Kanten werden mit einem fusselfreien Lappen und Azeton gereinigt. Man lege dann einen Bogen Papier auf eine Tischplatte und darauf die Bodenscheibe. Nun nimmt man die Hinterscheibe und ziehe auf der unteren Innenseite eine kleine Wulst Kleber, stelle sie winklig auf und drückt die Bodenscheibe gegen die Klebemasse, aber so, daß sich die beiden Scheiben nicht berühren. Es sollte 0,5 – 1 mm Kleber zwischen den Scheiben sein. Nun zieht man an den Seitenscheiben an der Stirnseite und an der Innenseite an der unteren Kante eine Klebenaht und drückt diese gegen die Rückwand und Bodenscheibe (darauf achten, daß die Scheiben sich nicht berühren). Hintere Scheibe und Seitenscheibe sollten jetzt bündig und im rechten Winkel zueinander sein. Nachdem beide Seitenscheiben angebracht sind, bleiben sie über Nacht so, stehen. Über Nacht hat der Kleber gut abgebunden und das Becken kann bewegt werden. Nun wird die Boden- und Rückscheibe gekehlt, das heißt, in die Winkel kommt eine Wulst Kleber. Um eine saubere Naht zu bekommen wird rechts und links vom Klebespalt ein Stück Tesafilm geklebt und dann der Kleber in die Fuge gedrückt. Nach dem G1ätten mit dem Finger oder einem Plastikrohr werden die Tesafilmstreifen entfernt und wir haben eine saubere Kehle. Zum G1ätten der Kehlmasse muß man den Finger oder das Plastikrohr in Seifenwasser tauchen. Dasselbe geschieht jetzt mit den anderen vier Winkeln. Nun kann man die Vorderscheibe in der gleichen Bauweise vorsetzen und läßt sie wieder über Nacht stehen. Zum Schluß klebe ich an die Innenseiten der Scheibe einen 10 mm breiten Glasstreifen, zum Auflegen der Deckscheibe.

Jan

7

Selbst hergestelltes Futter oder selbst gefangenes Tümpelfutter kann man auf recht einfache Art und Weise portioniert einfrieren. Man arbeitet auf einer Küchenplatte oder einer anderen geeigneten Unterlage. Der Futterbrei, die Wasserflöhe oder anderes einzufrierendes Tümpelfutter wird auf einem – möglichst neuen – Kunststoff-Abstreifgitter für Malerrollen (in jedem Baumarkt für wenig Geld zu erhalten) verteilt. Dann kann eingefroren werden. Die meisten Abstreifgitter aus dem Malereigewerbe ergeben Futterwürfel mit den Maßen von etwa 2x2x0,5 cm. Das sind praktische Portionen, wie man sie von den kommerziell konfektionierten Frostfutter-Tafeln kennt.

Jan

7

Es gibt immer noch Gegenden, in denen das Leitungswasser aus hygienischen Gründen von den Wasserwerken gechlort wird. Chlor (CL2) ist ein giftiges Gas. Die Kiemenoberflächen und die Schleimhäute der Fische sind besonders empfind- lich gegen dieses Gas. Beim Teilwasserwechsel im Aquarium muß das Aus- gangswasser erst entchlort werden. Die einfachste und dennoch wirkungsvollste Methode ist folgende: Mit einer Duschbrause wird das Wasser aus der Leitung durch ein gewöhnliches Küchensieb in einen Eimer oder eine Wanne gebraust. Bei dieser Methode wird das Chlor so gut wie zu hundert Prozent entfernt und das Wasser kann verwendet werden. Wieder einmal hat sich gezeigt, wie nützlich ein Utensil aus der Küche für die praktische Aquarienkunde sein kann.

Jan

7

H. lifalili stammt aus dem Zaire-Bassin (Mittleres Afrika) (Zaire-River, Ruki-River, Lake Tumba) und der Republik Zentralafrika (Oberlauf des Ubanghi-River) Diese Fische gehören zu den schönsten Arten der Gattung Hermichromis. Ihr Körper zeigt eine warme rot-orange bis feuerrote Färbung. Sie tragen einen kräftigen Kiemendeckelfleck, der stellenweise goldumrandet ist. Der Schwanzstiel zeigt keine Markierung. In der Körpermitte erkennt man auf jeder Körperseite einen großen dunklen Fleck. Das signifikanteste Merkmal sind jedoch die über den gesamten Körper verteilten „lichtblauen“ kleinen Punkte, die wie Diamanten leuchten! Die Gattung Hermichromis umfaßt z.zt. 11 valide Arten. H. lifalili wird Max. 10cm lang. Für die Haltung im Gesellschaftsbecken sollte mindestens ein 200 l – Becken, für ein Pärchen mind. Ein 60 l – Becken vorgesehen werden. Das Wasser sollte folgende Werte aufweisen: pH <= 7,0 / GH 2 – 10° / Temperatur 23 – 25 ° C. Ernährung: Es werden alle gängigen Futtersorten angenommen. Pflanzliche Stoffe sind für die Gesunderhaltung wichtig. Lebendfutter wird besonders gierig verschlungen. Am Anfang des Jahres besorgte ich mir ein adultes Pärchen H. lifalili und setzte sie in ein mit feinen Kies und Pflanzen eingerichtetes 60l – Becken. Ich senkte den pH-Wert auf 6,5, die GH auf 3°. Die Temperatur betrug konstant 26°C. Nach vier Tagen entdeckte ich morgens auf einem senkrecht (!) stehenden Stein ein ca. 400 Eier umfassendes Gelege. Zwei Tage darauf schlüpften die Larven und wurden von den Eltern unter einer Pflanzenwurzel deponiert. Jetzt machte ich einen Fehler: Ich fing die Elterntiere heraus und setzte sie in mein 360l – Gesellschaftsbecken. Von nun an dezimierte sich mein Bestand an (ausgewachsenen) Neonsalmlern kontinuierlich!!! Diese hervorragende Speise zeigt jedoch alsbald Erfolge – die Fische laichten abermals ab. Jetzt zeigte sich auch, daß ich die Eltern getrost bei ihren Jungen hätte lassen können, denn sie betreiben eine ausgezeichnete, aufopfernde, ja sehr agressive Brutpflege! Meine Skalare sahen aus, als hätte ich mit einem Mixer durchs Becken gepflügt. Zurück zu den Babys im 60 l. Becken: Vier Tage nach dem Schlüpfen hatten sie ihren Dottervorrat resorbiert und begannen freizuschwimmen. Gefüttert wurde dank der (stöhnenden) Mithilfe meiner Frau 4 – 5 mal täglich Artemia – Nauplien und eine Futtermilch aus MikroMin. Wichtig war jetzt ein konsquenter Wasserwechsel von mindestens 25% des Volumens alle zwei Tage unter Zugabe einer geringen Menge an „S7“ (Vitamine & Spurenelemente) und Aquasafe. Nach weiteren drei Wochen setzte ich die jetzt 2 cm großen Jungfische in ein 200 l -Zuchtbecken um. Das Wachstum verlief jetzt sehr unterschiedlich; einige Fische schienen förmlich zu „explodieren“, andere blieben im Wachstum stark zurück… Mit ca. einem Drittel der Tiere werde ich mich in verkaufsreifer Größe auf unsere Börse begeben.

Jan

7

Ich möchte nicht auf die genaue Namensgebung meiner Hexenwelse eingehen, da ich nicht sicher bei den von mir gepflegten Arten bin. Äußerlich sind die Unterschiede nicht sehr groß, lediglich an der Färbung der Eier – grün – oder bernsteinfarben – sind die Arten klar zu unterscheiden. Die Grundfärbung dieser Südamerikaner ist helles graubraun, die Unterseite ist bedeutend heller. Die Geschlechter kann man nur bei ausgewachsenen Tieren sicher erkennen. Der Kopf des Männchens ist breiter und stumpfwinklig geformt, der des Weibchens ist schmäler und spitzer. Beim Männchen sind die Wangen, die Oberseite des Kopfes hinter den Augen und die rechten Strahlen der Brustflossen dicht mit kleinen bis gut 2mm langen Borsten besetzt. Diese Beborestellung – die beim Weibchen fehlt – kann bei älteren Männchen und außerhalb der Laichzeit fast vollkommen verschwinden. Man kann bei der Zucht von Welsen allgemein den Zeitpunkt des Ablaichens außer ordentlich schwer bestimmen. Sie verraten sich nicht vorher, wie andere Fische durch Steine putzen, Veränderung im Benehmen und in der Farbe. Bestenfalls werden sie etwas unruhig. Und das passiert bei meinen Hexenwelsen meistens ab Dezember bis Februar. Zur Zucht und Pflege verwende ich seit Jahren unser Leitungswasser von ca. 12° bis 13° DH ohne Zusätze. An die Einrichtung des Aquariums stellen die Loricarien keine besonderen Ansprüche. Feiner Sand ebenso wie mittelgrober Quarzsand behagen ihnen. Da sie meist am Boden liegen, den sie mit ihrem weichen Saugmaul nach Nahrung absuchen ist ein Untergrund mit scharfen Kanten und spitzen, wie z.B. Basaltsplitt, absolut ungeeignet, denn alle Abfallstoffe am Boden werden „durchgekaut“. Aber sie wühlen nicht, das Wasser bleibt klar und sauber. Gerne werden Tubifex, rote gefrorene Mückenlarven, Trockenfuttertabletten, eingefrorene Daphnien eingesaugt. Mein Zuchtaquarium hat einen Wasserinhalt von 160l (100x40x40). Es ist mit Wasserpflanzen und Moorkienwurzeln eingerichtet. Das Wasser wird mit einem kleinen Eheim-Innenfilter gefiltert. Dieses Becken ist mit ca. 14 Zuchttieren einer Sorte besetzt. Auf dem Boden habe ich mehrere graue Kunstoffröhren liegen – Größe ca. 20cm lang, Durchmesser 2cm – die als Ableichröhren dienen. Sie werden gemeinsam von dem Weibchen und Männchen zur Eiablage aufgesucht. Nach dem ableichen verläßt das Weibchen das Gelege, denn die Brutpflege übernimmt immer das Männchen. Die Anzahl der etwa 2mm großen Eier schwankt zwischen 30 und 200 Stück. Nun überführe ich die Röhre mitsamt dem Männchen in den Ableichkasten, dabei halte ich die Öffnungen zu, damit das Wasser in der Röhre bleibt. Damit die Röhre in dem Ableichkasten nicht hin- und herrollt, lege ich als Stabilisator ein U-förmiges Kunstoffteil darunter. Bei einer durchschnittlichen Temperatur von 23° C schlüpfen die Jungwelse nach ca. 10 – 12 Tagen. Nun wird die lehre Röhre mit dem Männchen zurückgesetzt. Der Ablaichkasten besteht aus Kunststoff und wurde mit Silikon verklebt: Bei der Aufzucht der jungen Hexenwelse muß beachtet werden, daß die Loricarien Bodenfische sind und frei im Wasser schwimmendes Futter nur schwer erbeuten können. Beste Erfolge habe ich am Anfang mit Artemia und eingefrorenen Cyclops (kleiner Winterwasserfloh) gemacht. Nach 3 – 4 Tagen füttere ich kleingehackte Tubifex ( mit der Rasierklinge kleingehacken). Die gehackten Tubifex müssen unbedingt unter fließendem Wasser durchgespühlt werden – nicht vergessen. Pflanzliche Beikost – wie grüne Trockenfuttertabletten oder überbrühter Salat, Spinat usw. – gebe ich erst allmählich nach 6 – 8 Wochen. Nach ca. 4 Wochen werden die Jungwelse in ein größeres Aufzuchtbecken überführt. Dieses Becken wird in das große 160ltr. Aquarium eingehängt. Maße siehe Zeichnung. Für die Seitenteile habe ich jetzt etwas grobere Gaze verwendet, damit eine starke Wasserzirkulation entsteht. Im Aufzuchtbecken befindet sich nichts, außer einigen kleinen Moorkienwurzeln, die gerne abgeraspelt werden, außerdem bringen sie auch strömungsfeie Zonen. Hier lassen sich die Welse monatelang konzentriert aufziehen. Durch das 160ltr. Aquarium erhält man eine stabile Wasserqualität und bei 14- tätigem Wasserwechsel wachsen die Jungwelse schnell heran. Welse zu halten ist gewiß nicht jedermanns Geschmack und doch stellt man in Zoogeschäft immer wieder fest, daß es eine Reihe von Aquarianern gibt, die sich gern solch einen geheimnisvollen Burschen kaufen. Meist kommen die Welse dann in ein Gesellschaftsbecken. Genau das aber ist falsch. Man wird kaum eine Welsart richtig erleben oder gar züchten, wenn man sie nicht allein in einem Becken hält, dazu stellen sie zu hohe Ansprüche an die ruhe. Trotzdem halten die Welse im Gesellschaftsbecken gut aus, nur kommen sie meist bei der Fütterung zu kurz.